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Der Berg Ayers Rock wird von den Aborigines Uluru genannt und ist das Wahrzeichen von Australien - trotzdem er nur 348 Meter hoch in den Himmel ragt, ist er bekannt wie der Himalaja. Wegen seiner roten Farbe, die vom Sandstein her rührt, wird der Ayers Rock oft auch als das "rote Herz" von Australien bezeichnet und zählt zum UNESCO-Weltnaturerbe.
Für die Ureinwohner von Australien ist der Ayers Rock ein Nationalheiligtum – nach einer Gesetzesänderung im Jahr 1967 gehört der Berg wieder den Aborigines. Im und am Uluru befinden sich zahlreiche rituelle Höhlen und Felszeichnungen, die für Touristen nur teilweise oder gar nicht zugänglich sind – immerhin handelt es sich bei dem 800 Millionen Jahre alten Berg um eines der wichtigsten Heiligtümer der Aborigines. In ihrer Mythologie wird die Geschichte des Ayers Rock genau erläutert – die Geschichte ähnelt der biblischen Vertreibung aus dem Paradies.
Seit der Erbauung einer Straße zum Ayers Rock hat sich dieser zu einer richtigen Touristenattraktion entwickelt. Etwa zehn Autominuten vom Ayers Rock entfernt entstand beispielsweise eine recht kleine Touristenstadt namens Yulara Resort – hier machen pro Jahr etwa 500.000 Reisende Station. Im Yulara Resort gibt es Unterkünfte für jeden Geldbeutel, eine Post, ein Amphitheater und noch einige weitere Annehmlichkeiten, die den Aufenthalt so schön wie möglich machen.
Im Besucherzentrum kann man Touren zum Ayers Rock oder zu den Inselbergen "Olgas" führen. Diese Touren beginnen meist schon gegen 5:00 Uhr am Morgen, denn dann ist es noch nicht so heiß. Meistens bekommt man sogar eine kleine Lunchbox mit Snacks und eine Flasche Wasser – es schadet jedoch nie, noch eigene Getränke mitzunehmen, denn bei den hohen Temperaturen sollte man viel trinken. Wer auf einen Aborigine als Tourguide hofft, wird leider enttäuscht werden: Die meisten Ausflüge werden von weißen Reiseleitern begleitet.
Eine Tour um den Ayers Rock dauert ungefähr fünf Stunden, deshalb muss man unbedingt genug Wasser dabei haben – gutes und festes Schuhwerk ist ebenso unverzichtbar! Um keinen Sonnenbrand zu riskieren, sollte man sich gut mit Sonnenschutz eincremen. Wer keine Fliegen mag, dem sei es zudem empfohlen, einen Hut mit Netz zu tragen – auf Dauer nerven die kleinen Insekten nämlich!
Wer einen Aufstieg auf den Ayers Rock plant, sollte sich eines deutlich machen: Der Berg ist eines der Hauptheiligtümer der Aborigines. Die Ureinwohner würden niemals jemanden an der Besteigung hindern – Sie bitten nur darum, es nicht zu tun. Man sollte auch genau abwägen, in welcher körperlichen Verfassung man sich befindet: Der Aufstieg ist sehr anstrengend und schlägt besonders während des heißen australischen Sommers auf den Kreislauf. Zudem ist das Wetter am Ayers Rock sehr wechselhaft: Bei Nässe ist der Auf- und Abstieg ziemlich riskant; es gab schon des Öfteren Unfälle am Ayers Rock – teils auch mit Todesfolge.
Wenn man den Uluru dennoch bezwingen möchte, dann sollte man gut zwei Stunden Zeit einplanen. Der steile Aufstieg ist 1,6 Kilometer lang und kann sehr anstrengend werden. Hilfe bekommt man nicht – beim Aufstieg ist man ganz auf sich allein gestellt. Nur eine Kette soll die Kletterei erleichtern. Wenn man denn oben angekommen ist, eröffnet sich ein wunderbarer Blick vom Ayers Rock auf das Outback.
Wer sich nicht in so luftige Höhen wagen möchte, der kann sich auch am Fuße des Ayers Rock die Zeit vertreiben. Dort sind nämliche einige Höhlen, deren Wände durch die Höhlenmalerei der Aborigines verziert sind.
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Doch auch hier wieder der Hinweis: Nicht alle Höhlen sind zugänglich, da manche für rituelle Handlungen genutzt werden. So ist es streng verboten, von den speziell gekennzeichneten heiligen Stätten Fotos zu machen. Während religiösen Veranstaltungen der Aborigines kann es passieren, dass der Ayers Rock teilweise oder sogar vollständig für Touristen geschlossen wird – Doch das erfährt man vorher im Hotel, sodass niemand umsonst zum Ayers Rock kommen muss.
Um den Uluru gebührend zu genießen, kann man sich auch einfach auf eine der vielen Bänke setzen, die Sonne genießen und das atemberaubende Naturwunder bestaunen. Natürlich hat man auch die Option, den Sonnenuntergang am Ayers Rock zu erleben – besonders stilvoll geht das im Rahmen einer Champagnerparty. Eine solche Tour kann man entweder über die Reiseveranstalter buchen oder man fährt einfach selbst mit dem Mietwagen zu Ayers Rock.
Ob so oder so – der Sonnenuntergang am Ayers Rock lohnt sich auf jeden Fall! Denn je nach Sonneneinstrahlung ändert sich die Farbe des roten Riesen – dieses Ereignis ist einfach unbeschreiblich schön und sollte auf gar keinen Fall verpasst werden! Man sollte sich genug Filme einpacken oder gleich eine Digitalkamera mitnehmen – der Farbunterschied ändert sich innerhalb von Sekunden und gibt stets ein fantastisches Motiv ab.
Aus den separaten Sehenswürdigkeitsbewertungen zu dieser Attraktion folgt die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Uluru Rd, Yulara
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Die Olgas, auch Kata Tjuta genannt, sind Felsen aus Granit und vulkanischem Gestein. Sie befinden sich zwischen 30 bis 60 Kilometer vom Ayers Rock 84 entfernt und können ebenfalls über eine eigens angelegte Straße erreicht werden.
Bei den Olgas angekommen, sollte man sich die Zeit für einen zwei- bis dreistündigen Rundgang durch die eindrucksvolle Felslandschaft, die auch das "Valley of the Winds" genannt wird, nehmen. Die von Erosion gezeichneten Olgas sind durch zahlreiche Täler und Schluchten zerfurcht und samt den kleinen Bächen bietet sich dem Betrachter hier ein unvergesslicher Anblick. Natürlich kann man die Olgas auch im Rahmen von geführten Touren kennen lernen. Mit einem modernen Bus wird man zur Kata Tjuta gebracht und ein erfahrener Reiseleiter zeigt und erklärt die Gegend.
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Die Kata Tjuta sind auch ein Heiligtum der Aborigines – der Name bedeutet "viele Köpfe". Bei genauer Betrachtung kann man dies bestätigen: Es mutet wirklich so an, als ob hier zahlreiche Häupter liegen. Da an der Kata Tjuta auch heute noch religiöse Rituale durchgeführt werden, ist der Zugang nur begrenzt möglich – Es gibt nur einen Wanderweg durch das Valley of the Winds, welcher für Touristen freigegeben ist.
Wenn man einen Ausflug zum Ayers Rock 84 und den Olgas plant, dann sollte man bedenken, dass man sich in eine Wüste begibt. Da dort tagsüber Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius herrschen, ist es unbedingt notwendig, sich mit genug Flüssigkeit einzudecken. Außerdem sollte man eine möglichst gute Kondition haben, um der Hitze und dem steilen Aufstieg am Ayers Rock 84 standhalten zu können.
Bitte beachten Sie, dass es unter Umständen auf Grund der unsagbaren Hitze - es kann im Sommer schon in den Morgenstunden richtig heiß sein - dazu kommen kann, dass der Aufstieg zum Ayers Rock 84 und ein Besuch der Olgas nicht möglich ist. Dies bekommen Sie aber meistens an der Rezeption Ihres Hotels in Erfahrung: Oft steht schon ab 7:00 Uhr fest, ob der Aufstieg zum Uluru und ein Ausflug zu den Olgas möglich ist oder nicht.
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Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Olgas Rd, Yulara
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